Bisher werden im Versand hauptsächlich Kartons verwendet, die nach einmaligem Gebrauch im Altpapier landen und recycelt werden. Das bedeutet, dass Kartons eine sehr kurze Lebensdauer haben, was die Recyclingrate erhöht und zu einem unnötigen Energieverbrauch führt.
Nicht ohne Grund steht das Prinzip „Reuse“ in der Abfallhierarchie über dem Prinzip „Recycle“. Der Prozess des Recyclings kostet nämlich Energie und führt außerdem zu einer unwiderruflichen Degradierung des recycelten Materials. Das heißt, dass mit jedem erneuten Recyclingprozess ein Produkt von geringerer Qualität geschaffen wird, und im Umkehrschluss, dass Papierfasern nur eine limitierte Anzahl von Recyclingprozessen durchlaufen können, bis sie unbrauchbar sind. Deshalb ist die Wiederverwendung von Produkten ressourcenschonender als das Recycling, und wird deshalb auch von politischer Ebene priorisiert.
Die Kernidee des Projekts ist ein wiederverwendbarer Versandkarton im Sinne der Kreislaufwirtschaft. Das neuartige Verbindungselement „Monozip“ macht den Gebrauch von Klebeband zukünftig überflüssig und ermöglicht, dass der Karton in Sekundenschnelle geöffnet und (wieder-)verschlossen, sowie zusammengefaltet werden kann. Auch in diesem Zustand ist er äußerst robust und lässt sich effizient lagern und transportieren. Für die Herstellung von Monozip-Kartons sind keine neuen Produktionsverfahren oder -technologien erforderlich, sodass der Übergang von Einweg- zu Mehrwegverpackungen im Versandhandel kostengünstig, schnell und ressourcenschonend umsetzbar ist.
Das Paket ist geschlossen
Das Siegel wird geöffnet indem man die Lasche hoch zieht
Der Mono wird an der Lasche herausgezogen
Das Paket lässt sich nun ganz einfach öffnen
Bei der Integrierung des Monozip in ein bestehendes Versandpaket haben wir auf weitere Aspekte geachtet:
Technische Fakten
Hin- und Rücktransport